Die Schreibmaschine stellt sich vor

Schreibmaschine

Damit du als neuer Leser einen Einblick hinter die Kulissen vom Videospielkombinat bekommst, werden sich zukünftig alle Mitglieder mit einem eigenen Beitrag vorstellen. Du willst sicherlich erfahren, wer die Personen hinter den jeweiligen Artikeln auf unserer Webseite sind.

Dass unser Hauptaugenmerk auf Videospielen liegt, solltest du mittlerweile ja schon mitbekommen haben. Ungeachtet dessen möchte ich in diesem Artikel schildern, wie sich diese von einer recht kleinen Nebenbeschäftigung zu meinem Hobby und letztendlich zur Leidenschaft entwickelt haben.

Sofern ich mich recht erinnern kann, hat alles mit einem gelben Game Boy Color angefangen. Mario war einfach ein super Begleiter auf langen Autofahrten, langweiligen Geburtstagen oder lästigen Aufenthalten in Wartezimmern. Großer Vorteil an den Handheld-Geräten von Nintendo war, dass die Akkus verdammt lange hielten und die Technik den einen oder anderen Sturz problemlos überstehen konnten. Neben dem Game Boy Color und Game Boy Advance kam dann relativ zügig noch ein betagter PC mit winzigem Röhrenmonitor dazu, auf welchem Empire Earth und Speedy Eggbert wohl die am häufigsten gestarteten Spiele waren. Unter anderem hatten beide einen ziemlich guten Leveleditor, was wahrscheinlich der Grund ist für mein Faible für diese in Videospielen.

Weiter ging es dann mit Sonys PlayStation 2, auf der ich anfangs fast ausschließlich Spiele der PlayStation 1 gespielt habe, da sich in meinem Umfeld kaum jemand mit der Materie befasst hatte und ich somit nicht wusste, dass man beim Kauf von Spielen darauf achten sollte, dass diese auch für die neue Konsole bestimmt sind. Nichtsdestotrotz hatte ich mit Spyro: Year of the Dragon jahrelang meinen Spaß. Selbst aus heutiger Sicht bietet das Spiel massig Inhalt, abwechslungsreiche Umgebungen und allerhand Variation im Gameplay. Wenn ich so darüber nachdenke, sollte ich vielleicht meine alte PlayStation 2 mal wieder rauskramen.

Nachdem dann auch Grand Theft Auto: Vice City und Tony Hawk’s American Wasteland zu meiner Sammlung hinzugefügt wurden, welche ich beide bis zum Umfallen  gezockt habe, entwickelte sich die Sache in eine zeitaufwändigere Richtung. Man traft sich mit allerhand Kumpels, um Rekorde zu jagen und lies sich über 100 Ecken allerhand Cheatcodes herunterladen und kopieren. Das war dann wohl auch meine erste Berührung mit dem mystischen Wesen namens Internet. Und es sollte mit Sicherheit nicht die letzte sein.

Um die Sache etwas zu kürzen, überspringe ich mal meine Zeit mit der PlayStation 3, auf welcher ich vorzugsweise in Exklusivtiteln wie Uncharted, Little Big Planet, MotorStorm oder Resistance unterwegs war. Nachdem ich nämlich einen neuen Computer mein eigenen nennen durfte, rückte ein Spiel immer weiter in den Vordergrund: World of Warcraft. Gott, wie lange ich damals in Azeroth war. Hauptsächlich ging es mir dabei ums Questen und um den Austausch mit meinen Mitspielern. Ich war nie besonders gut ausgerüstet oder gar in Raids unterwegs, was den Spielspaß  aber in keinster Weise negativ beeinflusst hat. Im Gegenteil, World of Warcraft war jahrelang ein wunderbarer Zeitvertreib und mit einigen Mitgliedern unserer Gilde stehe ich heute noch in Kontakt.

Im Jahr 2011 eroberte ein kleines Indie-Spiel die Welt im Sturm. Die Rede ist natürlich von Minecraft. Ich selber war bereits seit einem halben Jahr im Singleplayer unterwegs, bis mich im Frühjahr 2011 der Multiplayer in seinen Bann gezogen hat. Zusammen mit anderen Spielern die Welt zu erkunden und alles erdenkliche zu erschaffen war damals ein ganz besonderes Spielerlebnis und hat bis heute kaum etwas von seinem Glanz verloren, auch wenn viele ehemalige Spieler nicht mehr auf dem Server aktiv sind. Auch ich hatte nach drei Jahren ununterbrochenem Spielen genug von den Klötzchen und war danach nur noch als Administrator und Redakteur tätig. Den Server samt Blog gibt es übrigens immer noch, bei Interesse kannst du also mal bei Minestar vorbeischauen. Besonders die dortigen redaktionellen Aufgaben haben maßgeblich zur Entstehung des Videospielkombinats und zu meiner Freude am Schreiben beigetragen.

Natürlich habe ich in meiner Minecraft-Zeit auch andere Titel gespielt. Meist handelte es sich dabei um Singleplayer-Erfahrungen und Spiele von kleineren Studios. Es gab aber auch Ausnahmen, was sich an über 1500 Stunden Dota 2 relativ gut widerspiegelt.

Da sich auf Minestar alles um Minecraft dreht und sich der Großteil der Community mit Artikeln zu anderen Themen auf dem Blog nicht anfreunden konnte, habe ich mich kurzerhand entschieden, eine eigene Webseite zu starten, um über andere für mich interessante Themen zu schreiben – das Videospielkombinat.